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AH: VfR Kirchlauter – ASC Eyrichshof 2:5

Wer zuletzt lacht, lacht am besten

31.Juli! Fussballwochenende beim VfR! Zurecht begann dieses wunderschöne Ereignis mit dem Spiel der AH aus Kirchlauter gegen Eyrichshof. Unter glorreichen Gesängen einer unglaublichen Anzahl von Zuschauern pfiff der vorläufige Schiedsrichter, Roland „Mops“ Walter, die Partie um 18:30Uhr an.

Für die sonst rasanten AH-Spiele begann dieses Duell eher ruhig und gelassen, die ersten 20 Minuten versuchte man sich zu finden. Zwar konnte der VfR in dieser Anfangsphase mehr Chancen vorweisen, doch die Führung konnte nicht erzielt werden. Urplötzlich brannte es in der 22. Minute in der Abwehr der Heimmannschaft. Ein gewaltiger Schuss fegte in Richtung VfR-Keeper Joachim „Stachel“ Röhner, der den Ball überragend halten konnte. Wie allzu oft war die Pille noch in der Gefahrenzone und ein Eyrichshofer Stürmer konnte ungehindert einlochen. 0:1 für die Gäste. Die Fans forderten den Ausgleich. Mit allen Mitteln versuchten nun die Kirchlauterer ein Tor zu schießen, jedoch konnte keine einzige der zahllosen Chancen in den nächsten zehn Minuten genutzt werden. In der 34. Minute sah sich Matthias „Flinkfuss“ Muckelbauer durch den starken Dino Mager schön in Szene gesetzt, doch leider konnte er das Geschenk nicht nutzen und der Ball flog geradewegs am Tor vorbei. Eine Minute später musste der titanische „Stachel“ mit all seinem Können noch ein Eins zu Eins gewinnen. Noch fünf Minuten bis zum Halbzeitpfiff! Der VfR schoss und prügelte auf den Kasten der Eyrichshofer ein, nichtsdestotrotz traf die Kugel nicht ins Schwarze. Selbst eine Traumkombination in der 40. Minute von Gabriel „Chek“ Kaiser und Mirko „Mirkay“ Kleinknecht führte nicht zum erwünschten Ausgleich.

Fazit Halbzeit eins: Starke kämpferische Leistung der Kirchlauterer, Ausgleich wäre verdient

Als der zweite Durchgang begann, wunderten sich viele Zuschauer und Spieler. Der Schiedsrichter der ersten Halbzeit befand sich nun auf der Auswechselbank des VfR. Neuer tatkräftiger Schiri war Stefan „Nachbär“ Tischner. Wie von den Grün-Weißen Ultras verlangt, gehörte die Anfangsphase den Kirchlauterern. Schöne Zusammenspiele und gewonnene Zweikämpfe prägten das VfR-Spiel. Eine alte Fussballweisheit besagt, dass sich viele ausgelassene Chancen rächen. Konsequenterweise fiel das 0:2 für den ASC in der 52. Minute nach einer schönen Kombination. Anscheinend wurde im Schockzustand der Anstoß ausgeführt, denn keine zwei Minuten später klapperte es wieder in der Kiste der Heimmannschaft. Nach einem uferlosen Gestochere im 16er konnten die Eyrichshofer zum 0:3 abschließen. Kurzzeitig war das Spiel von einem Mittelfeldgeplänkel gezeichnet, bis in der 63. Minute der agile Roland „Mops“ Walter den Ball auf der Höhe der Mittellinie bekam. Abenteuerlich begann er die gesamte ASC-Mannschaft auszutricksen. Zu Dutzenden fielen sie „Mops´“ Zauberkünsten zum Opfer, bis der VfRler nur noch einen einzigen Abwehrspieler im Fünfmeterraum vor sich hatte….er scheiterte…glücklicherweise flog der Ball vor die Füße des stark mitgelaufenen „Mirkay“, der sofort zum Schuss ausholte, aber wieder war der letzte ASC-Spieler ein unüberwindbares Hindernis. Alle guten Dinge sind drei und der Ball tatzte nun ins Blickfeld des torhungrigen „Chek“. Ohne zu zögern jagte er das Geschoss in Richtung Tor……es gab nur ein Problem, ein Abwehrspieler verhinderte, dass die Kugel im Netz zappelte. Chance vorbei. Aber bereits eine Minute später befanden sich die Grün-Weißen wieder im 16er der Gäste. Mit äußerster Brutalität wurde der ballführende „Mops“ umgemäht, so dass der faire Schiri Elfmeter pfeifen musste. Der routinierte Manfred „Manny“ Muckelbauer verlud den Torwart gekonnt und versenkte den Ball links unten im Eck. 1:3!!!! Aber plötzlich waren die Eyrichshofer die bessere Mannschaft. Alles was sie anpackten, hatte nun Hand und Fuß. Im Minutentakt hagelten Bälle auf das heimische Tor. Oft wurden mit genialen Kombinationen sämtliche Abwehrriegel des VfR überwunden. Diese Traumkombinationen führten schließlich in der 76. Minute und in der 79. Minute zu Toren für Eyrichshof. Damit stand es in der letzten Spielminute 1:5 für den ASC. X-fach haben die Veteranen aus Kirchlauter gezeigt, dass sie Kämpfer sind. So auch in diesem Spiel. Gleich nach dem Anstoß stürmten sie in Richtung gegnerischen Kasten. Unfassbar makellose Zusammenspiele, Pässe, Kombinationen und letztendlich ein brasilianischer Lupfer von „Manny“ in den 16er zum überragenden Detlef „Det“ Ploner, der nicht nur einen Abwehrspieler, sondern auch noch den Schlussmann elegant überwand und diesen fabelhaften Spielzug erfolgreich beendete. 2:5!!!

Fazit: Chancenauswertung miserabel, sonst hätte der VfR 15:9 gewonnen. Da jetzt Sommerpause ist, können die Veteranen der Fussballkunst sich lange auf das nächste Heimspiel am 05.September gegen Hermannsberg vorbereiten.

MsG Thorsten Ammon